Große Resonanz auf Online-Veranstaltungsreihe zum Thema Tenure Track

Gemeinsam mit der Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena hat die Deutsche Gesellschaft Juniorprofessur (DGJ) im Oktober drei Informations- und Diskussionsabende zum Thema Tenure Track veranstaltet. Die Abende richteten sich vornehmlich an Promovierende und Postdocs, die über eine Karriere in der Wissenschaft nachdenken und mehr über die Tenure-Track-Professur als Karriereoption erfahren wollen. 

Der erste Abend begann mit einer Begrüßung und Vorstellung der DGJ durch den Vorstandsvorsitzenden Felix Krahmer. Es folgte ein Vortrag von Hanna Kauhaus (Friedrich-Schiller-Universität Jena) mit grundlegenden Informationen über das Konzept der Tenure-Track-Professur und ein Vortrag von Stefanie Rehm (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) über die konkrete Umsetzung und Berufungsvoraussetzungen. Im Anschluss gaben die drei Vortragenden Antworten und Einschätzungen zu Fragen aus dem Publikum und diskutierten auch die langfristige Rolle des neuen Karrierewegs im deutschen Wissenschaftssystem.

Beim zweiten Abend berichteten Eva von Contzen (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg), Marina Schröder (Leibniz Universität Hannover) und Mathias Weymar (Universität Potsdam) von ihrem persönlichen Werdegang hin zu einer Tenure-Track-Professur in den Geistes- bzw- Sozialwissenschaften. In der anschließenden Diskussionsrunde wurden Fragen der Teilnehmenden diskutiert – unter anderem zum Selbstverständnis und Mitbestimmungsrechten an der eigenen Hochschule, dem vielfältigen Arbeitsalltag, der Work-Life-Balance bzw. der Vereinbarkeit von Familie und akademischer Karriere sowie zur Habilitation auf einer Tenure-Track-Stelle.

Am dritten Abend standen Erfahrungsberichte von Tenure-Track-Professor:innen aus den Natur- und Technikwissenschaften im Vordergrund. Als Gäste waren Sindy Fuhrmann (TU Freiberg), Kai Lawonn (Friedrich-Schiller-Universität Jena) sowie Cathrin Zengerling (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) eingeladen, um über ihren Werdegang und ihre Erfahrungen zu sprechen. Nach einer kurzen Vorstellung und moderierten Fragen beantworteten die Vortragenden Fragen aus dem Publikum insbesondere zur Frage welcher Forschungsimpact vor der Bewerbung auf eine Tenure-Track-PJuniorprofessur vorhanden war, wie sich Beruf und Familie vereinbaren lassen sowie welche Einbettung es in die jeweiligen Universitäten/Institute gibt.

Die Veranstaltungsreihe stieß insgesamt auf eine große Resonanz. Das Online-Format ermöglichte es Interessierten von verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland an den Tenure-Track-Abenden teilzunehmen. Am zweiten und dritten Abend folgten so jeweils rund 100 Teilnehmende den Erfahrungsberichten, am ersten Abend waren sogar 200 Interessierte online mit dabei.

Die Videoaufzeichnung des ersten Abends kann kann unter folgendem Link abgerufen werden: https://www.db-thueringen.de/receive/dbt_mods_00050130?r=291009